14. März 2021 14:00 – 20:00
Seit Jahren kämpfen verschiedene Menschen für den Erhalt der letzten Wohn-, Kultur- und Freiräume an der Rummelsburger Bucht. Doch trotz tausender Unterschriften und zahlreicher Demonstrationen wird die Kritik am Bebauungsplan „Ostkreuz“ von der Berliner Landes- und Bezirkspolitik ignoriert. Statt einer gemeinwohlorientierten Stadtentwicklungspolitik werden durch Intransparenz, rückgratlose Senats- und Bezirkspolitiker*innen und organisierte Verantwortungslosigkeit nur die Interessen von Großinvestor*innen wie Padovicz, Investa, Groth Gruppe und Streletzki durchgesetzt, um eine profitorientierte Stadt zu schaffen, in der wir nicht mehr leben wollen.
Deswegen laden wir am 14. März ab 14 Uhr zu einer Demonstration um das Entwicklungsgebiet „Ostkreuz“.
Außerdem werden wir vom geräumten Camp der Obdachlosen zum ehemaligen Berliner Arbeitshaus an der Rummelsburger Bucht gehen, um uns mit einem der Aktivist*innen der Initiative „Marginalisierung gestern und heute“ über die Brüche und Kontinuität von Ausgrenzung und Marginalisierung zu informieren.
Anschließend soll es an der Ecke Kynaststraße/Hauptstraße ein Konzert geben. Die Aktionen sind Teil der Mobilisierung zum europaweiten Mietenaktionstages, der am 27.3. stattfindet.
Gegen den Ausverkauf der Rummelsburger Bucht! Gegen Verdrängung und Gentrifizierung! Gegen hochpreisige Eigentumswohnungen und Aquarien für Tourist*innen. Eine Bucht für Alle!