Am Montag, 11.11. um 18 Uhr werden Laternen für den großen widerständigen Laternenumzug gegen Verdrängung, der am 16.11. durch Kreuzberg zieht, gebastelt.
Widerständiger Laternenumzug gegen Verdrängung

Am Montag, 11.11. um 18 Uhr werden Laternen für den großen widerständigen Laternenumzug gegen Verdrängung, der am 16.11. durch Kreuzberg zieht, gebastelt.
Die Sanierungsgebiete im Land Berlin sind ein Kernstück der Stadtentwicklungspolitik, das leider viel zu wenig im Fokus der öffentlichen Diskussion steht. Engagierte Bürger*innen vor Ort machen aber viel zu oft die Erfahrung, dass ihre Anliegen in den institutionalisierten Beteiligungsverfahren kein Gehör finden. Daher haben sich einige Aktive aus verschiedenen Sanierungsgebieten zusammengetan, um diese Probleme und mögliche Lösungen mit der Politik zu diskutieren.
ls Träger des Projektes zur Unterstützung der Initiativenarbeit im Fall „Kamil Mode“ freuen wir uns die Ergebnisse in Form von Dokumentationen veröffentlichen zu können: Die Studie „Kamil Mode – Dokumentation einer Verdrängung“ liegt nun vor und der in der Begleitung der Aktionen entstandener Film „Kamil Mode – Wie wollt ihr leben?“ hat Premiere.
19. Aug 2019 – Die geplante Form der Bebauung presst nicht nur den Jockel-Biergarten in die Enge und zwingt Wagenplatz und Kita-Gärtchen zum Umzug, sondern zerstört -neben vielen Stadtäumen- auch eine als Naturdenkmal geltende, 140 Jahre alte Ulme. Den Bauantrag muss die BGG wegen des Sonderbaurechtsparagraphen 246 BauBG bis Ende des Monats eireichen, ein Bürgerbeteiligungsverfahren ist hier nicht vorgesehen. Wir finden: Geflüchtete sind auf dem Areal herzlich willkommen und sollen guten Wohnraum finden! Was niemand braucht, ist eine von Landes-Finanzpolitkern verhunzte Stadplanung. Und die geht den ganzen Kiez an. Am kommenden Montag, den 19. August ab 19 Uhr möchten wir euch zu einer Informationsveranstaltung im Biergarten Jockel einladen, bei dem wir gemeinsam mit der „Nachbarschaftsinitiative Ratiborstraße und Umgebung“ zum aktuellen Stand berichten und gemeinsam über verschiedene Formen des Protests diskutieren.
Hier eine Einladung zu einer Veranstaltung der Lause: Was tun gegen die Verdrängung von Geschäften, Betrieben, Sozialprojekten, Ateliers und politischen Initiativen?
KEIN ABRISS UND KEIN GIGANTISCHER NEUBAU! KEINE AUFWERTUNG DES HERMANNPLATZES! Hier könnt ihr den Infoflyer der Initiative Hermannplatz anschauen.
Unter dem Titel »Mietendeckel – Wer deckelt hier wen?« hat das Initiativenforum zum Gespräch und Austausch geladen. Es sollte insbesondere um juristische Aspekte und deren Konsequenzen für Mieter*innen gehen. Auf…
Dieser Späti hat inzwischen weit mehr Bedeutung erlangt als jeder übliche Späti in der Stadt. Jedenfalls für den Kiez um die Oranienstrasse herum ist er längst zu einem Symbol für den entgleisten Immobilienmarkt geworden – für die Verdrängung, die in dieser Stadt seit langem in den „besonders gut gewachsen“ Kiezen tobt – für das vermeintlich ohnmächtige Kleingewerbe und dem nicht existierenden gesetzlichen Schutz dessen sowie den wachsenden Widerstand gegen diese Verhältnisse. Mehrere hundert Menschen waren zur Kundgebung in die Oranienstrasse unweit des Oranienplatzes nahe dem Hotel Orania gekommen – und besonders viele aus ganz anderen Kiezen der Stadt. Das Thema spricht an, hat übergreifende Bedeutung für die gleiche Misere überall, nicht nur in Friedrichshain-Kreuzberg oder Berlin. So wurde es auch ein Strassenprotest mit verschiedensten Redebeiträgen am Betroffenenmikrofon, das auch hier in alter Tradition der Strassenversammlungen der gastgebenden Initiative Bizim Kiez, dafür bereitstand.
„Hier geschieht Verdrängung!“ – diese Botschaft sollen die WiderStände auf die Straße bringen. Die vielen Orte sollen als Einzelpunkte einer großen Stadt-verändernden Gentrifizierungsproblematik sichtbar werden. Die Hausgemeinschaften sollen dabei mit einem praktischen Projekt in ihrem Aktivismus unterstützt werden.
Die stadtpolitischen Initiativen Berlins verschaffen sich Gehör im Berliner Abgeordnetenhaus. Das Hearing findet anlässlich der kommenden Novellierung der Kooperationsvereinbarung statt. Jetzt braucht das Parlament den Input aus den Initiativen!