30. Dezember 2020 14:00 – 17:00
„Am 30. Dezember werden wir für einen anderen, unseren Weg auf die Straße gehen: Wir werden für ein besseres Morgen demonstrieren, das nicht auf dem Recht des Stärkeren oder autoritärer Krisenpolitik beruht! 2020 war für die meisten von uns ein Scheißjahr, wir können es nicht anders sagen. Doch wir müssen endlich raus aus der Starre, wir können nicht länger warten. Der Kapitalismus lässt sich nicht aussitzen! Wir müssen das tun, um für eine würdevolle Gesundheit, für eine gerechte Bildung, für Arbeitsrechte und Arbeitsschutz und für Kultur einzustehen. Viele kämpfen bereits und wir kämpfen mit ihnen: Die Beschäftigten von Amazon streiken! Wir stehen euch zur Seite. Die Beschäftigen von Tönnies schuften unter miserablen Bedingungen weiter. Wir machen uns für euch stark. Der Einzelhandel geht leise dem Untergang entgegen. Schließt euch uns an. Wir sagen Löhne hoch statt klatschen; wir sagen Kultur rettenstatt Arbeitszwang; wir sagen Lüftungsanlagen für Schulen, nicht nur für Ämter; wir sagen Aussetzung der Miete statt Zwangsräumungen. Wir sagen: kein social Lockdown bevor nicht die Wirtschaft und der Konsum runtergefahren wurden. Lassen wir 2020 hinter uns und setzen wir den Verschwörungsideolog*innen und dem autoritären Staat einen anderen Standpunkt entgegen. Eine linke Alternative, die Freiheit, Gesundheit und Soziale Gerechtigkeit zusammen denkt und nicht gegeneinander ausspielt.“
Deshalb kommt am 30.12. um 14 Uhr zur „FCK 2020 – Für ein besseres Morgen“-Demo zum Nettelbeckplatz!
Die Demo startet am Nettelbeckplatz (S/U Wedding) und geht über Bayer, Habersaathstr. Wirtschaftsministerium, Charité, Hausprojekt Linie206 zur Kundgebung vom Berliner Bündnis gegen Rechts, am Rosa-Luxemburg-Platz.
Wir halten Distanz und wir schützen uns. Wir gehen auf die Straße. Wir demonstrieren unter freiem Himmel, mit Maske, reisen, wenn möglich mit dem Fahrrad an, wir halten uns an unser Hygienekonzept und passen aufeinander auf.