29. April 2021 18:00 – 20:00
Solidarität heißt handeln! Wir fordern endlich adäquate Ersatzräume für die Potse!!
Wir fordern die Linkspartei auf, jetzt zu handeln, anstatt weiter hohle Sprüche zu klopfen! Des halb veranstalten wir am 29.04 um 18 Uhr eine Kundgebung vor dem Karl-Liebknecht-Haus.
Zwar behauptet die LINKE seit langem, sich an der Suche nach Räumen zu beteiligen, in der Realität verschwinden aber nach und nach alle in Frage kommende Ersatzobjekte oder entpuppen sich als ungeeignete Scheinangebote. Anstatt hinter vorgehaltener Hand Solidarität zubekunden, muss diese auch öffentlichkeitswirksam umgesetzt werden.
Das bedeutet: Alle Bezirke müssen sich ander Suche nach adäquaten Räumen beteiligen und der Potse diese zugänglich machen, anstatt wie in der Vergangenheit diese lieber ans Finanzamt zu vermitteln oder Renovierungen zu verhindern (Bunker un der Pallaststraße). Generell fordern wir, den Ausverkauf an große Investoren, Briefkastenfirmen und andere Geldmacher*innen wie rent24 und Padovicz zu stoppen.
Die Potse ist ein selbstverwaltetes Jugendzentrum, das sich bis 2018 die Räume mit dem ebenfalls selbstverwalteten Drugstore geteilt hat und dort seit über 40 Jahren Jugendarbeit in Form von Konzerten, Parties, Theater, Werkstadtangeboten für z-B. Fahrräder, Fotolabor oder Siebdruck, Filmabenden, Bandproberäumen, Workshops, ein Bibliotheksangebot und anderen stets kostenfreien Veranstaltungen angeboten hat. Die Räume der Potse, die bis dahin der Stadt gehörten, wurden 2015 an das Co-Working-Unternehmen rent24 verkauft, ohne, dass diese sich vorher um geeignete Ersatzräume kümmert. rent24 hat kein Interesse daran, den Jugendclub zu dulden.
Gerade in Zeiten con Corona, in denen viele Jugendliche mit diversen Schwierigkeiten zu kämpfen haben, ist es essenziell, die Angebote selbstverwalteter Jugendzentren weiterhin zu ermöglichen!
Jugend braucht Freiräume! Gebt der Potse neue Räume!