Initiativenforum

Stadtpolitik Berlin

Initiativen-Vorstellung: Haus der Statistik

Die Initiative Haus der Statistik hat sich 2015 gegründet, um den Verkauf & Abriss des seit 2008 leer stehenden Gebäudekomplexes zu verhindern. Daraus ist eine breite Allianz aus Künstler*innen, Gruppen und bedrohten Atelierhäusern entstanden.

PM: Betriebsübergang im denkmalgeschützten Colosseum?

Am Freitag, dem 27.11.2020, fand die Einigungsstelle zur Verhandlung eines Interessenausgleichs der Kino Colosseum Betriebsgesellschaft mbH statt. Nach sechsstündigen Beratungen gaben die Arbeitgebervertreter zu Protokoll, dass sie die Gespräche als gescheitert ansahen. Ausschlaggebend dafür war, dass die vom Betriebsrat benannten Beisitzer:innen Zweifel daran äußerten, ob die Einigungsstelle überhaupt zuständig sei und somit ein Interessenausgleich verhandelt …

#Volle Breitseite für die Oranienstraße 25 – Performances, Songs, Redebeiträge im Sommer 2020 vor dem bedrohten Kulturstandort

#Volle Breitseite für die Oranienstraße 25 – Performances, Songs, Redebeiträge im Sommer 2020 vor dem bedrohten Kulturstandort

Die kooperierenden Initiativen, die aktiv für Erhalt des Kulturstandort Oranienstr. 25 zusammenarbeiten, haben eine Reihe von ineinander greifende Kampagnenteile erarbeitet. Im Pandemie-Sommer des Jahres 2020 wurde u.a. eine 14-tägige Protestkundgebung auf der Straße ins Leben gerufen, zu der mit abwechslungsreichem Kulturprogramm und vorbereiteten Redebeiträgen eingeladen wird. Die übergreifende Problematik der Kündigung von wichtigem Kleingewerbe, wie auch sozialen Einrichtungen und damit der trotz dem Coronavirus weitergehende Ausverkauf der Kieze, wird im Rahmen der Kampagne vor dem Kulturstandort Oranienstr. 25 alle zwei Wochen thematisiert. Viele Projekte, Initiativen, Hausgemeinschaften, einzelne Betroffene können hier öffentlich zu Wort kommen.

Kotti-Info #3

Hallo und schönen guten Tag, hier nur ein kleiner Hinweis – gar kein richtiger Beitrag > mit etwas Verspätung verweisen wir hier auf die neuste Ausgabe von Kotti-Info. Diese ist zwar schon von 2 Monaten erschienen und verteilt worden – aber das meiste ist immer noch aktuell und vielleicht auch für Leute jenseits des Kotti …

Initiativen-Vorstellung: 200 Häuser

Im berlinweiten Netzwerk 200 Häuser helfen sich Menschen gegenseitig, die von der Umwandlung ihrer Mietwohnungen in Eigentumswohnungen bedroht werden. Zusammen kämpfen sie gegen Verdrängung, die oft über Eigenbedarfskündigungen und Zwangsräumungen von den Eigentümer*innen durchgesetzt wird. Die Umwandlung in Eigentum ist eins der größten Schlupflöcher im gesetzlichen Mieter*innenschutz, und die Aktiven von 200 Häuser machen sich für eine grundlegende politische Lösung stark.

Weberwiese – Milieu sind wir!

Weberwiese – Milieu sind wir!

Initiative gegen Ausverkauf & Verdrängung im Milieuschutzgebiet Liebe Berlinerinnen und Berliner! Immer mehr Miethäuser in Berlin fallen dem globalen Kapital anheim, und auch wir sind massiv davon betroffen. Weberwiese – Milieu sind wir! ist eine Initiative von Mietern*innen eines denkmalgeschützten Gebäudekomplexes im Weberwiese-Kiez in Berlin-Friedrichshain. Wir befinden uns im Viertel zwischen Warschauer Straße, Frankfurter Tor […]

Gemeinsamer Widerstand – eine Radio Show

Gemeinsamer Widerstand – eine Radio Show

Der ganze Wrangelkiez hat am Samstag den 14. November 2020 Radio gehört, denn es gab eine Radio Show. Die gemeinsamen Gastgeber: Bizim Kiez, NaGe-Netz und Kotti e.V. hatten zu dieser Radio Demo gegen Verdrängung aufgerufen. Tanzende Kiezdrachen zogen begleitet von einem über 88,4 UKW zeitlich synchron ausgestrahlten Radioprogramm durch die Straßen des Kiezes. Das alles wurde zudem durchgehend über Facebook als Livestream präsentiert. Das neue Format wurde aufgrund der Corona-Pandemie ins Leben gerufen, um trotz Corona-Regeln und den damit verbundenen Personenbeschränkungen, sowie Abstandsregeln gemeinsam gegen das Problem der Verdrängung aus den Innenstädten zu demonstrieren. Denn der drohende Ausverkauf macht offensichtlich keineswegs vor einer Pandemie halt, wie die sich gerade jetzt wieder häufenden Fälle im Kiez deutlich aufzeigen. Denn die Immobilienwirtschaft versucht augenscheinlich die Situation für sich auszunutzen.